Kinderhilfswerk Missionsförder- und Freundeskreis St.Georgen
für Kinder in Bangladesch und Argentinien

Der Missionsförderkreis in Argentinien

Argentinien ist etwa fünf Mal so groß wie Deutschland und hat ca. 45,38 Millionen (2020) Einwohner. Es gehört zu den aufstrebenden Ländern Südamerikas. Trotz der insgesamt positiven Entwicklung wird das Land von Inflation und Kriminalität geplagt. Viele Familien leben unter dem Existenzminimum und wissen oft nicht was es am nächsten Tag zu essen gibt.

In Concordia unterstützt unser Hilfswerk ein Kinderheim, um über 90 Kindern ein Zuhause geben zu können. In den Armenvierteln um Concordia herum leben tausende von Menschen in Bretter– und Blechhütten. Die hygienischen Verhältnisse sind schlecht, den Menschen fehlt es an Nahrung und medizinischer Versorgung.

Die Kinder, die im Kinderheim "Nueva Vida" aufgenommen werden, haben in ihren jungen Leben schon viel Leid erfahren. Die Eltern sind oft drogen- oder alkoholabhängig. Arbeitslos und ohne Perspektive für die Zukunft schaffen sie es nicht sich um ihre Kinder zu kümmern.

Die Jungen und Mädchen werden meist in stark verwahrlostem Zustand ins Kinderheim gebracht. Insbesondere machen ihnen Hautkrankheiten und psychische Probleme zu schaffen. Immer wieder gibt es auch Kinder, die schon durch Drogen oder Alkohol im Mutterleib geschädigt wurden oder auch von ihren Eltern Drogen bekamen, um sie ruhig zu stellen. Misshandlungen und Missbrauch schädigen nicht nur die kleinen Körper, sondern auch die Seelen.

Manche Kinder sind schon als Säuglinge gebracht worden und haben ihre gesamte Kindheit und Jugendzeit hier verbracht. "Nueva Vida" ist ihr Zuhause und sie haben eine vertrauens- und liebevolle Beziehung zu den Leitern des Kinderheims, die mit ihnen auf dem Gelände leben und ihr Leben begleiten.

Ligia Würfel, die Leiterin des Kinderheims, hat hier sechs Geschwister im Heim untergebracht, obwohl alle Plätze belegt waren.

Das Kinderheim "Nueva Vida" hat inzwischen über 90 Kinder und wurde auch wegen seiner christlichen Ausrichtung mehrfach gut bewertet. Aus weit entfernten Sozialämtern kommen Anfragen, Kindern aufzunehmen. Die Heimleitung ist deshalb oft vor große Herausforderungen gestellt, wenn das Heim eigentlich schon belegt ist. Aber lieber noch ein paar Betten zu stellen, als die Kinder zu trennen. Es werden aber auch immer wieder Ehepaare gefunden, die sogar bereit sind  mehrere Kinder aufzunehmen.

 

"Das wichtigste was wir den Kindern geben können, ist Liebe. Bevor wir sie baden, egal wie schmutzig und verlaust sie sind, müssen sie schon spüren, dass sie bei uns willkommen sind." So sagt es einmal Erich Würfel, der Initiator und langjährige Leiter des Kinderheims "Nueva Vida".

Ärzte und Psychologen kümmern sich um die Kinder genauso wie zahlreiche Frauen, die die Kinder liebevoll umsorgen und sie fördern so gut es geht. Ein besonderes Anliegen der Heimleiterin Ligia Würfel ist es, Geschwisterkinder nicht zu trennen. Oft sind es sechs Kinder aus einer Familie. Auch das Jugendamt weiß um diese Bereitschaft und bringt deshalb auch von weit her Geschwister ins Kinderheim "Nueva Vida".

Diese sechs Geschwister im Alter von zwei Monaten bis sieben Jahren, sind neu im Heim aufgenommen. Die Kinder wurden vom Jugendamt gebracht, 

weil sie in sehr schwierigen Verhältnissen gelebt haben. Die Eltern sind alkohol- und drogenabhängig.

Die Entwicklung von Kindern ist uns besonders wichtig. Deshalb werden sie von kleinauf im Kinderheim gefördert.

Auf dem 15 Hektar großen Grundstück hat unser Missions- und Freundeskreis e.V. es sich zur Aufgabe gemacht, notleidende und sozial schwachen Kindern zu helfen.

Den Kindern soll neben Unterkunft, Medizinische Betreuung, Unterricht und Geborgenheit eine christliche Erziehung gewährt werden.

Auf dem Gelände des Kinderheims wurde im November 2013 eine Bäckerei errichtet, um den goßen Bedarf an Backwaren gerecht zu werden. In dieser werden monatlich 5000 Brötchen, 800 Brote und 400 Pizzen gebacken, die sowohl im Kinderheim als auch im benachbarten Armenviertel verteilt werden.

 

Auf dem 15 Hektar großen Grundstück befinden sich zwei Kinderheime, eine Kindertagesstätte und Nebengebäude. Zudem werden auf einer ausgedehnten, eingezäunten Fläche Milchkühe gehalten.Im Jahr 1997 erwarb unser Missionskreis am Rande eines Armenviertels ein 9 Hektar großes Grundstück. Hier errichtete das Missionswerk "Neues Leben Südamerika e.V." eine Gemeindehalle. Woche für Woche besuchen bis zu 1000 Kinder das "Centro-Evangelico" für Kinderstunden, gefolgt von der Verteilung von bis zu 2000 Wurstbrötchen und Kakao. Dabei möchten wir nicht nur den körperlichen Bedarf decken, sondern auch eine Nahrung für Leib und Seele bieten. 

Im Jahr 1988 wurde das Kinderheim "Nueva Vida" (Neues Leben) von uns mitgegründet. Über viele Jahre hinweg leitete der Deutsch-Argentinier Pastor Erich Würfel das Heim. Heute liegt die Leitung bei seiner Tochter Lidia Würfel.

Hans Besch mit fünf Geschwistern, die im Kinderheim aufgenommen wurden.

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